Ab Sommer 2017 startet die Galerie Klüser die Ausstellungsreihe SUMMERSHOWCASE. Wie bereits in den frühen 2000ern werden im August nun wieder jährlich vielversprechende Positionen in den Räumen der Galerie Klüser 2 vorgestellt.
Die Künstlerin Elisabeth Wieser (1986) schafft menschengroße, raumgreifende Skulpturen, die oftmals von Collagen und Zeichnungen ergänzt werden. Während frühe Arbeiten an verlassene Zufluchtsorte, oder menschenleere Wohnräume erinnern und als Bühne oder Habitat betitelt sind, fand über die letzten zwei Jahre eine auffallende, formale Weiterentwicklung statt. Ihren Ursprung findet diese in Wiesers einjährigem USA Aufenthalt, im Zuge des DAAD sowie USA Stipendiums des Freistaats Bayern. Dort hat die Künstlerin begonnen die Flächen ihrer räumlichen Gebilde nicht mehr skulptural zu nützen, sondern sich auf die begrenzenden oder vielmehr einrahmenden, architektonischen Elemente zu konzentrieren. Wiesers Arbeiten irritieren und sind rätselhaft. Sie suggerieren eine ambivalente Stimmung, rufen in einem ein mulmiges Gefühl hervor. Das liegt unter anderem an Wiesers Interesse Leerstellen hervorzuheben. Waren es zuerst Raumelemente, die auf das Fehlen von Menschen verwiesen, sind es mittlerweile abstrakte, architektonische Strukturen die Lücken betonen.
Elisabeth Wiesers Fokus liegt außerdem im Einsatz von Material. Bei ihren Skulpturen schon vorher Thema, nützt sie nun auch den Bildträger als Recherchefläche und arbeitet an sogenannten Materialbildern. Anders als bei den Skulpturen verwendet Wieser jedoch nicht günstige Materialien (Karton, Styropor, Papier), um sie zu verfremden und etwas Robustes (Beton, Mauerwerk) zu suggerieren, sondern interessiert sich für ihre tatsächliche Stofflichkeit. So wird zum Beispiel Schaumstoff als rahmendes Material eingesetzt und erfährt dadurch eine Aufwertung. Einen Rahmen zu bauen, ihr Werk zu umschließen, entspringt ihrem Grundinteresse. Ihre Skulpturen, Zeichnungen, Collagen und Materialbilder sind dadurch miteinander verbunden.
Komposition und Material treten in einen Dialog, Linien und Flächen werden zu einem für die Künstlerin stimmigen Gefüge kreiert, das Betrachtern oftmals geheimnisvoll erscheint.
Elisabeth Wiesers Fokus liegt außerdem im Einsatz von Material. Bei ihren Skulpturen schon vorher Thema, nützt sie nun auch den Bildträger als Recherchefläche und arbeitet an sogenannten Materialbildern. Anders als bei den Skulpturen verwendet Wieser jedoch nicht günstige Materialien (Karton, Styropor, Papier), um sie zu verfremden und etwas Robustes (Beton, Mauerwerk) zu suggerieren, sondern interessiert sich für ihre tatsächliche Stofflichkeit. So wird zum Beispiel Schaumstoff als rahmendes Material eingesetzt und erfährt dadurch eine Aufwertung. Einen Rahmen zu bauen, ihr Werk zu umschließen, entspringt ihrem Grundinteresse. Ihre Skulpturen, Zeichnungen, Collagen und Materialbilder sind dadurch miteinander verbunden.
Komposition und Material treten in einen Dialog, Linien und Flächen werden zu einem für die Künstlerin stimmigen Gefüge kreiert, das Betrachtern oftmals geheimnisvoll erscheint.