Erstmalig präsentieren Lori Nix (*1969) und Kathleen Gerber (*1967) zusammen als Künstlerduo NIX/GERBER ihre neue gemeinsame Serie ‘Empire’ in der Galerie Klüser 2.
Im Gegensatz zu den vorherigen Serien von Lori Nix ‚Lost’ und ‚The City’, die bereits in der Galerie Klüser 2 ausgestellt wurden, beschäftigt sich ‚Empire’ vor allem mit den Außenräumen städtischer Strukturen und Landschaften. Die detailreichen Fotografien zeigen den Fall eines modernen Empires nach einer unerklärlichen Katastrophe: menschenleere Orte und halb zerfallenen Architekturen, die langsam von Flora und Fauna zurückerobert werden.
Im Gegensatz zu den vorherigen Serien von Lori Nix ‚Lost’ und ‚The City’, die bereits in der Galerie Klüser 2 ausgestellt wurden, beschäftigt sich ‚Empire’ vor allem mit den Außenräumen städtischer Strukturen und Landschaften. Die detailreichen Fotografien zeigen den Fall eines modernen Empires nach einer unerklärlichen Katastrophe: menschenleere Orte und halb zerfallenen Architekturen, die langsam von Flora und Fauna zurückerobert werden.
In einem aufwendigen künstlerischen Prozess, der mehrere Monate dauert, lassen die beiden Amerikanerinnen in ihrem Studio in Brooklyn komplexe Dioramen in minuziöser Handarbeit entstehen. Anschließend halten sie die konstruierten Szenerien mit einem aufwendigen Beleuchtungssystem fotografisch fest. Um das ausgefeilte Lichtdesign zu kreieren, das die Dioramen in Szene setzt, wird das Licht wie ein dreidimensionaler Gegenstand behandelt. Der Bau der Miniaturwelten, mit dem sich vor allem Kathleen Gerber auseinandersetzt, dauert meist genauso lange, wie der Ablichtungsprozess, der von Lori Nix durchgeführt wird. Zum Schluss zerstören NIX/GERBER die Modelle. Was bleibt, ist die Fotografie selbst.
Bei der genaueren Auseinandersetzung mit den Arbeiten stellt sich augenblicklich die Frage, was zur Zerstörung des ‘Empires’ geführt und die Bewohner vertrieben oder sogar ausgelöscht hat.
Es ist dem Betrachter überlassen, die Antworten darauf zu finden. Zwar sind die Bilder der Fantasie der Künstlerinnen entsprungen, jedoch unserer Imagination nicht fern. Durch Katastrophenfilme und -serien oder aktuelle politische und ökologische Entwicklungen werden apokalyptische Ereignisse immer vorstellbarer.
Obwohl NIX/GERBER Szenen des Desasters mit Verfall und Zerstörung vergegenwärtigen, wirken die Bilder nicht bedrohlich. Sie strahlen sowohl eine spannende Ungewissheit als auch eine unterschwellige Romantik aus. Die Farben sind einladend und harmonisch. Das liegt vor allem daran, dass sich die Werke der neuen Serie, wie bereits zuvor in ‚Lost’, mehr denn je an der Farbästhetik der Romantik und Hudson River School orientieren. NIX/GERBER ist es zudem wichtig, das immer ein wenig Humor im Desasterszenario versteckt ist. Wie zum Beispiel der halb versunkene Einkaufswagen vor dem Triumphbogen im Bild ‚Arch’. In jedem Unglück, selbst einer Postapokalypse, kann noch etwas Positives gesehen werden
Bei der genaueren Auseinandersetzung mit den Arbeiten stellt sich augenblicklich die Frage, was zur Zerstörung des ‘Empires’ geführt und die Bewohner vertrieben oder sogar ausgelöscht hat.
Es ist dem Betrachter überlassen, die Antworten darauf zu finden. Zwar sind die Bilder der Fantasie der Künstlerinnen entsprungen, jedoch unserer Imagination nicht fern. Durch Katastrophenfilme und -serien oder aktuelle politische und ökologische Entwicklungen werden apokalyptische Ereignisse immer vorstellbarer.
Obwohl NIX/GERBER Szenen des Desasters mit Verfall und Zerstörung vergegenwärtigen, wirken die Bilder nicht bedrohlich. Sie strahlen sowohl eine spannende Ungewissheit als auch eine unterschwellige Romantik aus. Die Farben sind einladend und harmonisch. Das liegt vor allem daran, dass sich die Werke der neuen Serie, wie bereits zuvor in ‚Lost’, mehr denn je an der Farbästhetik der Romantik und Hudson River School orientieren. NIX/GERBER ist es zudem wichtig, das immer ein wenig Humor im Desasterszenario versteckt ist. Wie zum Beispiel der halb versunkene Einkaufswagen vor dem Triumphbogen im Bild ‚Arch’. In jedem Unglück, selbst einer Postapokalypse, kann noch etwas Positives gesehen werden
Ausgewählte Werke
Über die Künstlerinnen
Das Künstlerduo NIX/GERBER besteht aus den amerikanischen Künstlerinnen Lori Nix (*1969) und Kathleen Gerber (*1967). Sie haben bereits für die vorherigen Serien von Lori Nix ‘The City’ und ‘Lost’ zusammengearbeitet. Mit ihrer neuesten Serie ‘Empire’ treten sie 2017 erstmalig als NIX/GERBER auf.