Natalia Załuska konstruiert ihre von Klarheit und Reduktion bestimmten Werke durch den Einsatz verschiedener Materialien, die sie mittels unterschiedlicher Techniken präzise zu einem geometrischen Formenspiel zusammenfügt. Stets auf der Grundform des Rechtecks basierend entstehen so aus Leinwand und Karton, Acryl und Bleistift vielschichtige monochrome Collagen. Die 1984 in Krakau, Polen geborene Künstlerin faltet, reißt oder schneidet Materialien und ordnet sie zu einem Gefüge, dessen durchbrochene Oberfläche zu neuen Perspektiven auffordert. Die Linien gehen tiefer, als auf den ersten Blick sichtbar und darunterliegende Schichten werden frei. Leuchtende Blau- Rot- oder Violetttöne brechen zwischen tiefschwarzen oder weißen Oberflächen hervor. Manchmal zieht allein der Schatten eine fragile Grenze. Natalia Zaluska lebt und arbeitet in Warschau. Ihre Werke befinden sich unter anderem im Belvedere Museum in Wien, im Nationalmuseum in Danzig, in der Langen Foundation in Neuss und in der Jorge M. Pérez Collection in Miami. Die Galerie Klüser repräsentiert die Künstlerin seit 2014.
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