In ihren Arbeiten untersucht die in Berlin lebende Künstlerin Jorinde Voigt Wirklichkeit und Wahrnehmung, indem sie diese auf analytische Weise in Bezug auf Raum, Zeit, Geschwindigkeit und Form konstruiert. Jorinde Voigt entwickelte dafür ihre eigene visuelle Sprache, um Phänomene wie Melodien oder Literatur in eine bildliche und ästhetische Dimension zu übersetzen. Die kognitiven Prozesse überträgt sie mit feinen Bleistiftlinien und Notationen in ihr künstlerisches Darstellungssystem. Ausgehend von der Zeichnung experimentiert sie immer wieder mit unterschiedlichen Techniken und Materialien. Das Spektrum zieht sich von farblichen Kompositionen mit diversen Zeichenmitteln über vergoldete Druckgrafiken bis hin zu Collagearbeiten mit ausgeschnittenen Silhouetten oder Federschichten. Trotz dieser kontinuierlichen Variation wird das übergeordnete Visualisierungssystem konstant beibehalten. 2014-2019 war Jorinde Voigt Professorin für Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in München.
Aktuell ist sie Professorin an der HfBK Hamburg. Die Galerie Klüser repräsentiert die 1977 in Frankfurt am Main geborene Künstlerin seit 2009. Jorinde Voigts Arbeiten wurden in einige renommierte internationale Sammlungen aufgenommen, wie zum Beispiel im Museum of Modern Art in New York, im Centre Georges Pompidou in Paris, in der Staatlichen Graphischen Sammlung in München, in der Pinakothek der Moderne in München, in der Sammlung Staatliche Museen zu Berlin – Kupferstichkabinett und im Kunsthaus Zürich.
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