In seinen Werken setzt sich Christian Boltanski (*1944, Paris, † 2021, Paris) mit den Themen Erinnerung, Vergänglichkeit und Identität auseinander. Bekannt wurde er durch seine Installationen, die sich sowohl auf eigene Kindheitserfahrungen beziehen als auch fiktive Lebensgeschichten konstruieren. Dazu verwendet er Fundstücke, Alltagsfotos, Flohmarkterwerbungen sowie nachgebildete Objekte und stellt diese in anthropologischer Weise in Vitrinen zusammen. Bis heute beschäftigt sich Christian Boltanski mit dem Erinnerungswert von Gegenständen. Dazu gehören auch die von ihm bis ins Abstrakte vergrößerten und überbelichteten Fotoarbeiten. Des Weiteren nutzt der Künstler seit den 80er Jahren die Technik des Schattenspiels, um unter anderem Motive aus der Bildtradition des Totentanzes zu visualisieren. Seine Arbeiten wurden mehrmals auf der documenta gezeigt ebenso 2011 im französischen Pavillon der Biennale di Venezia. Auch in den Sammlungen des MoMA ( New York City), der Tate (London) und des Centre Georges Pompidou (Paris) sind seine Werke zu finden. Die Galerie Klüser repräsentiert Christian Boltanski seit 1996. Derzeit lebt und arbeitet der Künstler im Pariser Vorort Malakoff.
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