Andy Warhol (*1928; †1987) ist wohl der bekannteste Vertreter der amerikanischen Pop Art. Seine Werke sind heute in fast allen renommierten Sammlungen der modernen Kunst vertreten und wurden in unzähligen internationalen Ausstellungen gezeigt. Die Galerie Klüser repräsentiert Andy Warhol seit 1980 und arbeitet noch heute mit seinen Werken. Zudem veröffentlichte Bernd Klüser einige große Serien des Künstlers (Gemälde und Drucke), wie die Joseph Beuys Porträts, die Details of Renaissance Paintings oder die Lenin-Serie. Andy Warhol, der in Pittsburgh Gebrauchsgrafik studierte, hatte sich anfangs in New York als Grafiker und Illustrator einen Namen gemacht. Erst ab den 60ern wird er auch als Künstler bekannt. Im Siebdruckverfahren vervielfältigt er auf Leinwand Porträts und Motive aus den Massenmedien, der Werbung und der Kunst. Dabei verändert er durch Schablonendruck, kontrastreiche Farbkompositionen und Vergrößerung die Vorlage, sodass das kommerzielle Bild zum Kunstwerk erhöht wird. Die Technik und die serielle Reproduktion bleiben dennoch der Wahrnehmung und Herstellung des Massenmediums verhaftet. In diesem Sinne gründete er 1962 unter dem Namen „The Factory“ sein Großraumatelier in Manhattan. Zur gleichen Zeit umgab er sich mit vielen Künstlern und Schauspielern mit denen er Filme produzierte, die unter anderem kuriose Alltagsszenen zeigen und Hollywoods Starkult hinterfragen, wie zum Beispiel „Tarzan and Jane Regained, Sort of…“ (1964). Mit dem Magazin „Interview“ gründete Andy Warhol Ende der 60er sein eigenes Massenmedium, welches immer noch in Anlehnung an Andy Warhol monatlich erscheint.
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