Isca Greenfield-Sanders

Today and Everyday

21. März - 18. Mai 2019

Galerie Klüser 2

Isca Greenfield-Sanders (* 1978 in New York) beschäftigt sich in ihrer Malerei seit vielen Jahren mit anonymen Momentaufnahmen amerikanischer Freizeitkultur aus dem vergangenen Jahrhundert. Weitläufige Landschaften, strahlendblauer Himmel und dazwischen unbeschwert agierende Figuren charakterisieren die Ölgemälde und Aquarelle der Künstlerin. Sie vermitteln Freiheit und frönen der Nostalgie, erinnern an Urlaub oder vielleicht auch an Traumwelten. In ihrer scheinbar sorglosen Verklärtheit strahlen sie Ruhe aus. Vielleicht erwecken sie aber auch gerade ob dieser friedlichen Idylle Misstrauen. Pastellig-reduzierte Bildwelten zeigen surreale, kaum greifbare Orte, die dennoch zahlreiche Assoziationen hervorrufen.
Isca Greenfield-Sanders, Gemälde, Unikat

Über die Künstlerin

Die amerikanische Künstlerin Isca Greenfield-Sanders lässt in ihren Arbeiten die Grenzen zwischen Medienkunst, Fotografie, Zeichnung, Aquarell und Ölmalerei verschmelzen. Der künstlerische Prozess basiert auf Fotovorlagen, die mehrfach mit diversen Zeichen- und Maltechniken behandelt werden. Auf diese Weise entstehen atmosphärische Bilder von Strand- und Badeszenen, Ballspielen und anderen Alltagssujets. Ihre Arbeiten strahlen oberflächlich betrachtet eine unschuldige Leichtigkeit aus. Jedoch werden unterschwellig tiefgründige Empfindungen von Nostalgie, Verlorenheit und Einsamkeit vermittelt. Viele der Fotovorlagen repräsentieren ein idyllisches Amerika der 50er und 60er Jahre.

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